Skip to main content
Startseite » Wenn Füchse reisen

Füchsetreffen 2022: Kristalle im Fell und ein Wiedersehen in Lüneburg

Wir Füch­se sind nicht nur viel­fäl­tig was unse­re Talen­te angeht, auch unse­re Wohn­or­te befin­den sich über ganz Deutsch­land verteilt.

Bei uns war Home-Office schon popu­lär, bevor Pan­de­mie-bedingt plötz­lich in vie­len deut­schen Haus­hal­ten ein Arbeits­platz im Schlaf­zim­mer oder neben dem Ess­tisch ein­zog. Lan­ge vor vie­len ande­ren Agen­tu­ren haben wir näm­lich die Vor­tei­le des „Von-zu-Hau­se-Arbei­tens“ erkannt: Wir kön­nen unse­re Zeit fle­xi­bler ein­tei­len, haben weni­ger Arbeits­we­ge, koor­di­nie­ren Fami­lie und Beruf unter einem Dach und lie­ben es eigen­ver­ant­wort­lich, aber Dank moder­ner Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel, im Aus­tausch mit den ande­ren unser Tages­ge­schäft zu erle­di­gen.  Und weil wir uns nicht an der Kaf­fee­ma­schi­ne oder am Kicker­tisch tref­fen, pfle­gen wir unse­re Ritua­le auf­merk­sam und lie­be­voll. Ein­mal im Jahr packen wir die Kof­fer und rei­sen in eine der Städ­te, in denen einer unse­rer Füch­se sein Revier hat. Dies­mal ging es in den Nord­os­ten nach Lüne­burg, wo ein ande­res Tier zufäl­lig einen gro­ßen Ein­fluß auf den Lauf der Geschich­te nahm.

Eine Jagd und ihre Folgen

Angeb­lich war es ein schnee­wei­ßes Wild­schein, mit dem die Geschich­te der Stadt­grün­dung begann. Die Salz­kris­tal­le im Fell des Tie­res ver­rie­ten Jägern, dass sich eine Sali­ne in der Nähe befin­den muss­te. Dank die­ses wert­vol­len Roh­stof­fes ent­wi­ckel­te sich Lüne­burg rasch zu einer bedeu­ten­den Han­dels­stadt und wur­de zum wich­tigs­ten Salz­lie­fe­ran­ten im nord­deut­schen Raum. Der Reich­tum der damit ein­her­ging, lässt sich noch heu­te an den herr­schaft­li­chen Gie­bel­häu­sern und präch­ti­gen Kir­chen able­sen. Wir durf­ten das alles bei einem Stadt­rund­gang mit einer Stadt­wa­che, die die gute alte Zeit wie­der leben­dig wer­den ließ, erle­ben. Und war­um Salz so ein wich­ti­ger Roh­stoff ist, wur­de uns sofort klar, als wir den Tag mit einem fei­nen Essen aus­klin­gen ließen.

Das Salz in der Suppe

Es war groß­ar­tig, alle mal wie­der live und in Far­be zu sehen. Was in einem Jahr so alles pas­sie­ren kann! Jetzt sind zum Glück alle wie­der auf dem neus­tem Stand. Und weil alles, was schön ist, lei­der immer so schnell wie­der vor­bei geht, gibt es natür­lich schon Plä­ne für das nächs­te Jahr. Dann nicht im Zei­chen des Wild­schweins, son­dern eines ande­ren bors­ti­gen Gesel­len, näm­lich des Bären. Ihr ahnt es schon: es wird nach Ber­lin gehen! Wir sind sehr gespannt, was das Orga­team sich dies­mal ein­fal­len las­sen wird…